Eingeladen hatte die TH Brandenburg, die sich mittlerweile in der Fachgemeinde der optischen Technologien einen Namen erarbeitet hat. Besonders herzlich wurden als Gäste die Experten und Fachkollegen vom Partnerverband aus China, der Wuhan Laser Association of Optics Valley of China um Prof. Zhu, willkommen geheißen. Die Begrüßung wurde von Prof. Eichstädt, Vorsitzender des LVBB und gleichzeitig Gastgeber in Personalunion genutzt, um zunächst die TH Brandenburg und seine eigenen Arbeitsschwerpunkte näher vorzustellen.
Gegründet 1992, studieren an der TH Brandenburg mittlerweile über 2.600 Studierende in 21 Studiengängen. In den drei Fachbereichen werden die Studierenden von 62 Professorinnen und Professoren in den unterschiedlichsten Fachdisziplinen unterrichtet. Die Internationalität zeigt sich in den 60 initiierten internationalen Partnerschaften und einem stetig steigendem Anteil an ausländischen Studierenden.
Eine fundierte Ausbildung speziell im Augenoptikerhandwerk und der ingenieurwissenschaftlichen optischen Gerätetechnik wird im Studiengang Augenoptik / Optische Gerätetechnik vermittelt, der mit der Professur von Prof. Eichstädt eng verbunden ist. Besonders interessierte und geeignete Studierende können sich im Masterstudiengang Photonik weiterqualifizieren. Der Masterstudiengang bietet dafür auch die Besonderheit, einer gemeinsamen Ausbildung der Techn. Hochschulen von Brandenburg und Wildau, von der die Absolventen profitieren. Das Studium vermittelt die notwendigen Kompetenzen im Bereich der Optik, Elektronik und Lasertechnik, um in Industrie und Forschungseinrichtungen an Projekten aus den Optischen Technologien erfolgreich mit zu arbeiten. Eine effiziente und wechselseitige Nutzung der Labore und Einrichtungen beider Hochschulen ist garantiert.
Das Laboratorium für Lasertechnik der Technischen Hochschule Brandenburg widmet sich in Lehre und Forschung den Laserstrahlquellen, der Lasermaterialbearbeitung und der Lasermedizintechnik. Zu den aktuellen Forschungsthemen gehören die Untersuchung der Laseroberflächenstrukturierung und -funktionalisierung mit Ultrakurzpulslasern und die Untersuchung von Laseranwendungen in der Ophthalmologie. Unterstützt werden die Forschungsprojekte durch öffentliche Fördermittel und intern durch die Querschnittsdienste weiterer Labore, wie z. B. bei Topografie- und Thermografie-Untersuchungen, sowie der werkstofflichen Beschaffenheit.